Mein Hafen |
Wieder sitz ich hier und darf nicht schlafen, lieber wär ich jetzt in meinem Hafen. |
Mein Hafen ist sicher, so weich und bequem, drum will ich auch ständig wieder dorthin. |
Mich einfach treiben und ziehen lassen, mich wegreissen von diesen Massen. |
Mein Hafen, so schön wie eh und je, und wenn er nicht da, tuts oftmals weh. |
Mal ist er hier und manchmal dort, und dennoch ist's derselbe Ort. |
Sein Becken ist tief und niemals leer, sondern gefüllt mit Liebe und noch mehr. |
Er gibt mir alle meine Kraft, Sagt gerne: "Hey, du kannst; Hey, du schaffst". |
Ich liebe nur ihn, und lass' mich gern zieh'n, mal hoch, mal runter; und auch nach vorn, lass ich mich von ihm gern' anspor'n. |
Solang die Sterne für uns noch glüh'n, werden wir uns stetig seh'n; werden uns lieben, Tag für Tag, seitdem ein Engel ihn mir gebracht. |
Ihn, den Retter meines Herzens, den Verfechter meines Schmerzes, den Erob'rer meines Geistes, Wer es ist? Du weißt es! |
Es ist der mit dem ich nicht nur tuschel, sondern auch ganz öffentlich kuschel, es bist du mein lieber süßer Puschel. |
In ewiger Liebe, Dein Schnuffel |
© 23.11.05 Marcel Körner |