Das Stückchen

So zieh denn hin
So nimm deinen Sinn
Sag es tut mir Leid
Doch die Idee war zu weit

Gerne hätte ich geholfen
Doch ich war zu zerworfen
Ich konnt’ nicht seh’n wonach es ringt
Auch wenn es noch so dämlich klingt

Ich bin Du und Du bist ich
Doch dennoch kenne ich Dich nicht
Kenne nicht Dein Innerstes
Weiß nicht an was du dich erinnertest

Ich weiß da ist ein Stückchen
Ein Stückchen winzig klein
Doch wonach strebt es?
Was sollte es denn sein?

So sag es mir doch endlich
Sage mir was dich bedrückt
Nichts soll sein unendlich
Wir kriegen es schon hingerückt

Wie willst du Ihm denn helfen?
Du kennst es nicht einmal
Hast Du etwa Zauberelfen?
Mein Glaube daran war einmal

Er ist nicht mehr
Er kommt auch nicht wieder
Ich weiß nur es ist nicht fair
Und Dir sicher zu wider

Doch helfen, das will ich Dir
Will sagen dir was ist mit mir

Auch ich hab’ was in mir
Habe dort für jeden was
Schaue einfach ganz ganz tief in Dir
Dann siehst du diese Farce

Ich habe dort dies Stückchen
Es ist ganz winzig und noch klein
Es ist gar nur ein Lückchen
Doch es will wachsen, will gedeih’n

Aber  dafür muss es lieben
Muss eins sein mit was, ohne Pein
Doch das wird es niemals kriegen
Und so bleibt der Rest da drin allein
Es soll wohl einfach nicht sein

Copyright 20.07.2008 Marcel Körner